Im Schrifttum zum ESER ist eine Vielfalt von Bezeichnungen zu ESER-Betriebssystemen
anzutreffen. Besonders fallen mitunter die Vermischung von lateinischen und
kyrillischen Buchstaben, das Auftauchen von Versionsnummern an verschiedenen Stellen
in der Bezeichnung und unterschiedliche Schreibweisen der Versionsnummern auf.
Die meisten dieser Bezeichnungen erfüllen an der betreffenden Stelle ihren Zweck:
als Kurzbezeichnung für größere Entwicklungsvorhaben, als Paketierungskennzeichen
für den zwischenstaatlichen Handel oder als Sammelbezeichnung für den gemeinsamen Einsatz
mehrerer Betriebssysteme auf einem bestimmten ESER-Modell.
Einen Leitfaden zum Herausfinden aus dieser manchmal verwirrenden Vielfalt kann die
standardisierte Bezeichnung in der Betriebssystemdokumentation selbst liefern,
die sowohl in der deutschsprachigen als auch in der russischsprachigen Version festgelegt war.
Die Bezeichnung lautet folglich am Beispiel eines bestimmten Standes des SVM/ES
„SVM/ES Ausgabe 3.1“
oder am Beispiel eines bestimmtem Standes des OS/ES
„OS/ES Ausgabe 4.0“.
Beim OS/ES ist zusätzlich zu beachten, dass dieses Betriebssystem sogenannte
Steuerprogrammkonfigurationen, und zwar
PCP,
MFT,
MVT und
SVS enthielt.
Da PCP bald
nach der Ausgabe 4.0 des OS/ES gestrichen wurde und auf moderneren Maschinen
fast nur noch SVS eingesetzt wurde, wurde SVS zum umgangssprachlichen Synonym für OS/ES.