Markus Körner - Maler im Erzgebirge

Die Arbeit des Bauers in Beierfeld

Erntefeld im Erzgebirge

Erntefeld im Erzgebirge

Material: Ölfarbe auf Leinwand

Als Bauer ist man sicher in Beierfeld nicht verhungert. Aber reich konnte man auch nicht werden.

Das schwierige Hanggelände, der karge Boden und das Gebirgsklima ließen keinen üppigen Landwirtschaftsertrag zu. So blieb es auch über Jahrhunderte bei der bäuerlichen Gründungsstruktur des Dorfes mit einfachen Waldhufen, die zum Teil noch aufgeteilt wurden und so nur noch im Nebenerwerb bäuerlich bewirtschaftet wurden.
Neben den Bauern ließen sich Häusler nieder. Diese übten über lange Zeit hauptsächlich das Löffelmachergewerbe aus.
Erst Ende des 19. Jahrhunderts nahm die Herstellung von Blechwaren Fahrt auf. Dazu wurden auch wesentliche Flächen der bäuerlichen Wirtschaften überbaut und industriell genutzt.

Die bäuerliche Arbeit hielt sich jedoch noch weit bis in das 20. Jahrhundert.
"Garben binden" und "Getreidepuppen aufstellen" kennt heute niemand mehr. Mitte des vorigen Jahrhunderts trugen die Getreidepuppen noch einen frohe Kunde in die Erzgebirgslandschaft: Die Ernte war eingebracht!
 
Das Motiv hat Markus frei komponiert. Es erinnert an eine Flurstelle zwischen den Dörfern Beierfeld und Bernsbach.

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