Deprimierende Leere

4.8.2015
Eine Aufzählung der beschrittenen politischen Sackgassen würde überlang: Energieverteuerung und Aufgabe einer sicheren Energieversorgung durch die sogenannte Energiewende, Preisgabe der finanziellen Selbstbestimmung Deutschlands durch Übergabe der Finanzhoheit an einen ungewählten Bürokratie-Stoßtrupp des Finanzkapitals, Aufgabe der Ausgleichspolitik mit Russland auf Geheiß des amerikanischen Finanzkapitals, Hineinziehenlassen Deutschlands in internationale Konflikte der Vereinigten Staaten von Amerika und Frankreichs, Aufgabe der letzten Reste einer bürgernahen Familien- und Bildungspolitik ...
Es fällt leider äußerst leicht, eine Menge weiterer Aufzählungspunkte zu addieren.
Die Aufzählung der Erfolge ist sehr kurz: Machtsicherung für eine Einzelperson nunmehr schon über überlange Zeit.
Doch halt, ein zweiter Punkt ist noch wichtig: Während früher die linksgrün gleichgeschalteten Systemmedien ihre Lieblingsfeinde in einer Partei orteten, die noch christlich und demokratisch agierte, bietet die nunmehr zum Kanzlerwahlverein deklassierte CDU keine Angriffspunkte mehr. Die Hauptakteurin Merkel wird im Gegenteil von den Systemmedien aus jeder Hinterfragung der Folgen ihrer Politik herausgehalten. Dabei ist diese Politik in jedem einzelnen Punkte nicht alternativlos, sondern es bieten sich im Gegenteil sehr greifbare Alternativen, die den Interessen der übergroßen Mehrheit im deutschen Volke besser entsprechen würden.
Nun soll die deprimierende Leere des Sommerlochs noch für Jahre in die Länge gezerrt werden, indem man verkünden lässt, dass Merkel sich vorstellen kann, ihre Politik-Fehlleistungen noch eine weitere Amtsperiode fortzusetzen.

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