Kartensortierer gehörten zu den Datenverarbeitungsgeräten der sogenannten zweiten Peripherie,
das heißt sie waren nicht direkt mit dem Rechner verbunden.
Sie dienten in der Primärdatenerfassung zur Vorbereitung der Daten für Rechneraufträge
oder zur Nachbereitung von Lochkartenausgaben aus dem Rechner.
Mit den wachsenden Speicherkapazitäten im Rechner, den damit verbundenen Möglichkeiten der Sortierung
von Datensätzen im Rechner selbst sowie der Datenerfassung über alphanumerische Bildschirmgeräte
verloren Lochkartensortierer rasch an Bedeutung.
Das Foto zeigt den Kartenzuführschacht sowie dahinterliegend die Laufbahn, über welche die Karten auf die einzelnen Fächer verteilt werden.