ESER-Paralleldrucker EC 7039.M1 aus tschechischer Produktion
Visuell lesbare Daten auf Papier wurden durch direkt an den Rechner angeschlossene Großdrucker bereitgestellt.
Die erzeugten Druckerprotokolle mussten manuell separiert werden und den einzelnen Adressaten
außerhalb des Rechenzentrums zugestellt werden. Eine dezentrale Druckausgabe ergänzte in geringfügig wachsendem
Umfange diese Druckausgabe auf Großdruckern im Rechenzentrum. Eine vollständige Ablösung der Druckausgabe über
Großdrucker war jedoch technologisch im Nutzungszeitraum der ESER-EDVA noch nicht abzusehen.
Die eingesetzten Drucker verwendeten ein mechanisches Druckverfahren auf Endlospapier. Das Papier war dazu
in Papierstapeln zusammengefaltet und wurde durch seitliche Lochungen transportiert.
Die Drucktypen waren in Walzen oder in Ketten zusammengefasst.
Eine Anwendung von Laserdruckverfahren in den zentral angeschlossenen Großdruckern erfolgte erst gegen Ende
des Entwicklungs- und Einsatzzeitraumes der ESER-Rechner. Im Kombinat Robotron wurde dazu der Laserdrucker EC 7230
entwickelt, welcher aber über den Entwicklungsstatus eines Funktionsmusters nicht mehr hinauskam.
Im Bestand des Industriemuseums Chemnitz befinden sich ein Drucker EC 7033.M aus polnischer Produktion
sowie ein Drucker EC 7039.M1 aus tschechischer Produktion, die beide zum Modellbestand der ESER-Modelle des Kombinates Robotron
gehörten.
Details zum Drucker EC 7033.M können Sie aus dem
Inventarblatt des Industriemuseums Chemnitz zum EC 7033.M ersehen.
Zum
Drucker EC 7039.M1
sind einige Bilder des Exemplars aus dem Depot des Industriemuseums zusammengestellt. Details zu diesem Drucker können Sie aus dem
Inventarblatt des Industriemuseums Chemnitz zum EC 7039.M1 ersehen.